Zirkoniumlegierungen

Zirkoniumlegierungen
Zirkoniumlegierungen,
 
Legierungen des Zirkoniums mit anderen Metallen, v. a. Zinn, Chrom, Nickel und Eisen, die im Lichtbogen- oder Elektronenstrahlofen erschmolzen werden. Die Zirkoniumlegierungen zeichnen sich gegenüber reinem Zirkonium durch verbesserte Korrosionsbeständigkeit, Zugfestigkeit und Bruchdehnung aus. Da sie gleichzeitig einen niedrigen Einfangsquerschnitt für thermische Neutronen und hohe Festigkeit besitzen, werden sie als Hüllenmaterial für die Brennstoffelemente von Kernreaktoren verwendet. Die am häufigsten verwendeten Zirkoniumlegierungen sind Zircaloy 2 (mit 1,2-1,7 % Zinn, 0,07-0,2 % Eisen, 0,05-0,08 % Nickel, 0,05-0,15 % Chrom) und Zircaloy 4 (wie Zircaloy 2, aber ohne Nickel).

Universal-Lexikon. 2012.

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